Unter dem Titel “Stadt öffnen” diskutierten Andreas Mailath-Pokorny (Stadtrat für Kultur und Wissenschaft), Martin Giesswein (DigitalCity.Wien), Peter Bruck (Research Studios Austria Forschungsgesellschaft), Kari Aina Eik (OiER) und Monika Sturm (Siemens Österreich) in Alpbach die Folgen der Digitalisierung. Sie widmeten sich dabei den komplexen Herausforderungen in einer zunehmend digitalisierten Welt, die kooperatives Handeln und eine zukunftsorientierte Verwaltung erfordern und gingen folgenden Fragestellungen nach:

Welche Chancen und Schwierigkeiten gehen mit der Digitalisierung einher? Können sich städtische Verwaltungen öffnen und BürgerInnen demokratisch, fair und nachhaltig in die Prozesse der Stadt mit einbeziehen?

Die Diskussion fand im Rahmen der diesjährigen Alpbacher Baukulturgesprächen statt, die unter dem Motto „Stadt gestalten – Bottom-up oder Top-down? Wer gestaltet die Stadt?“ stand. Dabei richteten Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Verwaltung und Gesellschaft den Fokus auf neue Projekte und Ideen, die bereits Antworten liefern, wie sich der steigende Wohnbedarf in Städten erfolgreich bewältigen lässt und widmeten sich Themen der aktuellen Stadtplanung und Politik: leerstehende Gebäude wiederbeleben, Viertel verdichten und Wohnräume stärker zu teilen. Fragestellungen zur Akzeptanz in einer heterogenen Bevölkerung und den Eigenschaften einer modernen Stadtplanung standen ebenso im Fokus der Gespräche wie das Zusammenspiel von Bottom-up-Ansätzen und Top-down-Strategien.