Europäischer Städteaustausch in Wien

Venedig, Santiago de Compostela und Sofia in Wien

Am 24. und 25. Jänner 2017 besuchten Vertreter der Städte Venedig, Santiago de Compostela und Sofia Smarter Together in Wien. Diese Städte sind im Smarter Together-Projekt sogenannte „Follower Cities“, also Städte, die dem Beispiel der „Leuchtturmstädte“ Wien, München und Lyon folgen und zumindest Teile der Umsetzungsziele selbst verwirklichen wollen.  Der Besuch diente nun dazu, in einem persönlichen Austausch Wiener Lösungsansätze genauer kennen zu lernen, um sich Ideen für eigene, lokal angepasste Lösungen zu holen.

Besonderes eingebunden war das europäische Netzwerk „Energy Cities“, das bereits 1990 gegründet wurde und nunmehr über 1.000 Städte und Gemeinden vereint, die sich dem Thema nachhaltiger Energiewandel widmen. Energy Cities ist auch eine Interessensvertretung auf europäischer Ebene und trägt im Rahmen von Smarter Together dazu bei, dass die Ergebnisse und Erfahrungen auch europaweit gehört und ausgerollt werden. Ganz konkret werden die „Follower Cities“ bei deren Aufgabenstellung unterstützt.

Gruppenbild der Follower Cities in Ottakring, Credit Bojan Schnabl

Gruppenbild der Besucher aus Europas Partnerstädten, Credit Bojan Schnabl

Hinterhofbeobachtungen in Ottakring, Credit Bojan Schnabl

Hinterhofbeobachtungen in Ottakring, Credit Bojan Schnabl

Neubau und Sanierung in der Odoakergasse, Credit Bojan Schnabl

Modell des Neubaus in der Odoakergasse, Credit Bojan Schnabl

Schwerpunkte des Besuches der Städtedelegationen waren:

  • Die Wiener Smart City Rahmenstrategie, die von Ina Homeier (MA 18) vorgestellt wurde,
  • Mobilitätsmaßnahmen im Rahmen von Smarter Together = Gemeinsam g’scheiter in Wien,
  • Sanierungsmaßnahmen, ebenfalls im Rahmen von Smarter Together = Gemeinsam g’scheiter in Wien.

Zusätzlich gab ein Grätzelbesuch in Ottakring die Möglichkeit die Resultate der langjährigen „Sanften Stadterneuerung“ kennen zu lernen. Architekt und Landschaftsplaner Kurt Smetana führte durch den Bezirk und seine versteckten Schätze und vermittelte den Besuchern äußerst kompetent die Tätigkeit der Gebietsbetreuung Stadterneuerung GB* 7/8/16 in Neubau, in der Josefstadt und vor allem in Ottakring.  Anschaulich wurde damit der Wiener Zugang zu Fragen der Stadterneuerung und die Bedeutung, die der BürgerInnenbeteiligung beigemessen wird.

Jedenfalls diente das Wiener Smarter Together als internationale Plattform für Austausch, was Wiens Anteil am internationalen Zukunftsthema Smart City nur bestätigt.

Weitere Bilder vom Besuch der europäischen Partnerstädte in Wien finden Sie hier.

BS