Super nett und ungemein sympathisch war’s

Simmering geht zweimal um die Welt

Das Bewegungsspiel „Beat the Street“ brachte spielerisch mehr Bewegung in den Alltag Simmeringer Kinder. Mehr als 80.000 Kilometer wurden in den letzten sechs Wochen gemeinsam zu Fuß zurückgelegt. Smarter Together war mit dabei.

Am 21. November endete das Bewegungsspiel „Beat the Street“ in Simmering. Zwölf Schulen, zwei Jugendzentren, 6.000 Kinder, zahlreiche Eltern und Großeltern waren motiviert bei der Sache. Mehr als 80.000 Kilometer – das entspricht etwa einer doppelten Erdumrundung – wurden gemeinsam zurückgelegt. Noch in den letzten Tagen und bis zur letzten Minute waren zahlreiche Simmeringerinnen und Simmeringer, Jung und Alt, in den Straßen von Beat-Box zu Beat-Box unterwegs, um die maximale Kilometerzahl zu erreichen und maximal viele Punkte für die jeweils eigene Gruppe zu sammeln – oder für die der eigenen Kids. Vielfach wurde die Frage gestellt: „Kann es nicht noch weiter gehen?“, „Könnt ihr die Beat-Boxen nicht einfach montiert lassen?“, oder „Gibt’s Beat the Street nächsten Herbst wieder?“

Am Ende dann die salomonischste alle Siegerlösungen zur weiteren Motivation der Super-Kids: Drei Schulen erhielten jeweils einen Preis: Die einen hatte die meisten Kilometer, die anderen die meisten Punkte (wegen der Super-Punkte-Boxen) und die dritten wiederum hatte die meisten Kilometer pro Kind.

Die drei Sieger-Teams Volksschule Molitorgasse, das Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik am Herderpark und die Volksschule Fuchsröhrenstraße freuten sich über jeweils 700 Euro für einen gemeinsamen Schulausflug.

 

Smarte Stadt der Zukunft erleben

Julia Girardi-Hoog, Programmleiterin des unter der Schirmherrschaft von Stadtrat Michael Ludwig stehenden und von der EU geförderten Projekts „Smarter Together“ meint: „Beat the Street funktioniert auf Bezirksebene und setzt damit genau da an, wo es sinnvoll ist – und das in spielerischer Form. Damit erleben die Schulkinder auch, wie sie mit nachhaltiger Mobilität aktiv die Stadt ihrer Zukunft mitgestalten können. Und das ist ganz im Sinne des Projekts Smarter Together.

Für Smarter Together war Beat the Street überhaupt super, weil wir so mit einem unglaublich breitem Publikum in Kontakt treten konnten, das wir sonst schwer oder kaum so authentisch und unmittelbar erreicht hätten. Beim Datenspaziergang am 13. November gab’s zur Motivation extra Beat-Punkte zu holen.

Ein herzliches Danke an alle, die mitgemacht haben und die mitgeholfen haben, dass das so ein schönes und herzliches Projekt geworden ist: den Kids, den LehrerInnen, den Erwachsenen und allen OrganisatorInnen. Danke!“

Gemeinsam g’scheiter die smarte und integrierte Stadt der Zukunft gestalten 

Insgesamt war es ein ungemein sympathisches Projekt, bei dem alle Bevölkerungsgruppen mitgemacht haben. Ob Kinder, Kids und Jugendliche, super Mamas und super Papas sowie Omis, die von den Kids von einer Beat-Box zur anderen geschleppt wurden. Auch Opis waren dabei, dann super Onkels und Tanten. Nicht zu vergessen die super Lehrerinnen, die voller Engagement ihre Kinder zu mehr Mobilität im Alltag geführt haben. Viele Lehrerinnen nutzten Beat the Street auch als Katalysator für eine positive Stimmung und zur Motivation ihrer Schützlinge.

Und so bunt wie Simmering, waren auch die Teilnehmerinnen. Eigentlich wurde damit auch ein Beitrag zur „Integration“ geleistet, weil einfach alle mit Freude dabei waren und ein gemeinsames Ziel verfolgt haben: So viel wie möglich gemeinsam Punkt sammeln. Da ist Smart City bei den Menschen gelandet, und das ist gut so.

Mehr dazu im Zwischenbericht hier und zum Projektstart hier.

2017 11 21 Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl
Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl

2017 11 21 Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl
Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl
2017 11 21 Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl
Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl

Zu-Fuß-Gehen macht Freude und bringt die Menschen zusammen

Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou: „Zu-Fuß-Gehen macht Freude und bringt die Menschen zusammen. Das Spiel „Beat the Street“ hat gezeigt, dass Zu-Fuß-Gehen weder eine Frage des Alters noch des Wohnortes ist. Besonders freue ich mich darüber, dass so viele Kinder ihre Eltern und Großeltern dazu gebracht haben, mit ihnen gemeinsam hinaus zu gehen.“

Petra Jens, Fußgängerbeauftragte: „ „Beat the Street“ motiviert dazu, im Alltag häufiger zu Fuß zu gehen.“ Ganz bewusst wurde Simmering als eine jener Gegenden Wiens ausgewählt, wo besonders wenig Wege zu Fuß erledigt werden. „Ob sich daran etwas ändert, wird die Langzeit-Auswertung des Spieles zeigen. Denn im  Zuge des Spieles wird anhand von Befragungen das Bewegungsverhalten der Beteiligten analysiert“, erklärt Petra Jens.

Spielerisch zu mehr Bewegung

Heinrich Himmer, Präsident des Stadtschulrat für Wien freut sich, über den Erfolg des Bewegungsspiels in seinem Heimatbezirk: „Regelmäßige Bewegung trägt nachweislich dazu bei, dass sich Kinder in der Schule besser konzentrieren können.  Bei Beat the Street haben wir 6.000 Kinder und ihre Eltern spielerisch zu mehr Bewegung motiviert.“

Bilder eines wunderbaren Festes zur SiegerInnen-Ehrung und zum Abschluss von Beat the Street in Simmering

Mehr Fotoalben auf Flickr gibt’s hier:

Was ist Beat the Street?

Beat the Street motiviert auf zeitgemäß spielerische Art zu mehr Bewegung. Zwischen 10. Oktober und 21. November wurde an sogenannten Beat Boxen, die im Bezirk verteilt waren,  Punkte gesammelt. Die Schulen haben Teams gebildet und gemeinsam gesammelt. Das Schöne daran: Freunde, Eltern und Großeltern haben die Kinder beim Punktesammeln unterstützt.

Beat the Street

Beat the Street wurde von der Mobilitätsagentur initiiert, vom Wiener Stadtschulrat, dem von der EU geförderten Projekt „Smarter Together“ und der Österreichischen Diabetes Gesellschaft unterstützt sowie aus den Mitteln des Fonds Gesundes Österreich gefördert.

2017 11 21 Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl
Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl
2017 11 21 Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl
Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl
2017 11 21 Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl
Beat the Street Siegerehrung, Foto Konrad Khittl

English Summary (Englische Kurzfassung)

Beat the Street: An Overwhelming success in Simmering

On 21st of November 2017, the closing ceremony of Beat the Street in Simmering confirmed its overwhelming success and positive spirit. More than 6.000 participants, mostly school kids but also their parents, uncles and grannies from 11 local schools and two youth centers participated in the inclusive and integrative mobility happening promoting values of healthy living – and through the participation of Smarter Together – of an inclusive smart city of the future with active citizens. Over 80.000, twice the circumference of the Earth, had been reached – and that with autumnal weather and early evenings due to winter time!

The feedback was most positive and enthusiastic from teachers and kids who asked either to continue immediately or at least to reiterate the game next year.

Julia Girardi-Hoog, the Vienna project manager of Smarter Together underlined in her statement that “Beat the Street acts in a ludic way on district level and hence exactly where it is meaningful. Through Beat the Street school kids experience how they can contribute through a sustainable mobility to a city of the future. And this is precisely the goal of Smarter Together.

Quelle: Mobilitätsagentur Wien,

Alle Details unter https://www.wienzufuss.at/beat-the-street/

BS