Smarter Together im Kelag Nachhaltigkeitsbericht 2016

Smarter Together ist ein Stadterneuerungsprojekt im urbanen Bestandsgebiet. Viele verschiedene Projektpartner gestalten das Projekt mit und bringen ihren spezifischen Mehrwert, ihr Wissen und ihre Erfahrungen ein. So auch die KELAG Wärme GmbH, Österreichs größtes Wärmeversorgungsunternehmen auf Basis von Biomasse und industrieller Abwärme.

Die KELAG Wärme GmbH liefert im Bereich Grillgasse/Hauffgasse die Wärme für Heizung und Warmwasser für fast 600 Wohnungen der BWSG (Besser wohnen seit Generationen). Verbunden mit der geplanten thermischen Sanierung der Gebäude sollen die Energieeffizienz verbessert und die Energiekosten für die Bewohner gesenkt werden. „Bei diesem Projekt wollen wir durch Erneuerungen der Wärmeübergabestationen und Warmwasserstationen Einsparungen erzielen und zusätzlich Solar- oder Photovoltaikanlagen installieren“, erklärt Adolf Melcher, Geschäftsführer der KELAG Wärme GmbH.

Gewachsene Strukturen

Anders als in großen zusammenhängenden Neubaugebieten finden sich in innerstädtischen Bestandsgebieten wie z.B. in Simmering zahlreiche bestehende Strukturen: von Wohngebäuden zu Industrieanalgen, aber auch die Infrastrukturnetze sind gewachsen und wurden über die Jahre schrittweise an die Bedürfnisse angepasst.

Ein innerstädtisches Bestandsgebiet zeichnet sich zudem durch die Vielzahl der Rechtspersönlichkeiten auf, die hier vertreten sind. Das alles muss die Stadtpolitik bzw. die Stadtverwaltung bei ihren Entwicklungsbemühungen berücksichtigen.

Insbesondere wenn es darum geht, Klimaziele zu erreichen oder Innovationen großflächig umzusetzen, ist eine Partnerschaft mit allen lokalen Akteuren von großer Bedeutung.

Oben: Wohnhausanlage Hauffgasse 37-42 in Simmering.

Foto Stephan Hartmann

420 KELAG-Wärme-Heizzentralen in Wien

Die KELAG Wärme GmbH betreibt in Wien mehr als 420 Heizzentralen mit einem Jahresabsatz von rund 300 Millionen Kilowattstunden. Im Bereich Grillgasse/Hauffgasse in Simmering betreibt die KELAG Wärme GmbH ein Fernwärmenetz und liefert ihren Kunden pro Jahr rund 21 Millionen Kilowattstunden Wärme für Heizung und Warmwasser.

Partnerschaftlich voneinander lernen und sich austauschen

Smarter Together geht einen Schritt weiter. Alle Partner können und sollen voneinander lernen. So erzielt die Stadt Wien einen besonderen Mehrwert.

Und Innovationen die im Rahmen des Projektes vielfach im Dialog mit den BewohnerInnen angedacht, geplant, designt und umgesetzt werden, sind auch wertvoll für die Projektpartner selbst. Sie können diese Innovationen nämlich in ihren sonstigen Unternehmensaktivitäten nutzen, in Wien wie auch außerhalb Wiens.

Damit leistet Smarter Together ein Beitrag zur Innovationstätigkeit in Wien, zur Standortattraktivität von Wien sowie einen Beitrag für die Wirtschaft und zur Sicherung von Arbeitsplätzen. Der Kelag Nachhaltigkeitsbericht 2016 bestätigt dies.

Zum Kelag Nachhaltigkeitsbericht 2016 geht es hier.

BS