Lyon: Modernes Projektmonitoring

Halbzeitevaluierung von Smarter Together

Erfolgreiche Zwischenbilanz für das gemeinsame Projekt Smarter Together

Am 18. und 19. Oktober 2017 fand in Lyon die Evaluierung von Smarter Together durch die Europäische Kommission statt, die damit gewährleisten will, dass die investierten Mittel auch dort ankommen, wofür sie gedacht sind. Vertreter von München, Lyon und Wien sowie vom Gesamtprojektmanagement mussten über die bisher geleistete Arbeit berichten.

Die Grundidee der EU-Projekte bzw. der EU-Förderung ist, dass diese nur eine Starthilfe sein sollen, die ein Vielfaches an Investitionen generieren. Das ist Smarter Together und speziell auch in Wien voll gelungen!

Smarter Together Wien, Projektpartner, Foto Stephan Hartmann
Die Wiener ProjektpartnerInnen von Smarter Together

41 Umsetzungs- und Konzeptionsprojekte allein in Wien

Von Wiener Seite wurden die 41 Umsetzungs- und Konzeptionsprojekte vorgestellt, die dem Projekt ein eigenes Leben eingehaucht haben. Im Bereich der großflächigen Wohnhaussanierungen, einem Kernbereich des Projektes, liegt das Wiener Projektteam sehr gut im Zeitplan. Mobilitätsseitig sind bereits 24 Elektrofahrzeuge im Betrieb bzw. einsatzbereit, und mehrere Konzeptionsprojekte abgeschlossen. Auch im smarten Technologiebereich konnten bereits Ergebnisse präsentiert werden. Die im Projekt entwickelte Datenplattform inkl. Webapplikation konnte mit eingefügten Echtzeitdaten aus Wien gezeigt werden, was zu angeregten Diskussionen beigetragen hat.

Zum Thema Einbindung der BürgerInnen und Bürger konnten mit SIMmobil & Co bereits wertvolle Referenzen in den ersten eineinhalb Jahren des Projektes gesammelt werden. Die verstärkten Aktivitäten zu Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation beeindruckten die Evaluatoren sehr positiv.

Ohne dem Zutun zahlreicher ProjektpartnerInnen und städtischer Dienststellen und politischer Akteure sowie auch des Einsatzes von beträchtlichen Mitteln wäre dies wohl nicht möglich gewesen. Damit hat Wien auch gezeigt, dass intensive Bemühungen unternommen werden, um mit Innovationen die Nachhaltigkeit der Maßnahmen zu gewährleisten.

Viele Akteure, ein Orchester und eine Symphonie

Auch München und Lyon sowie die zahlreichen Partner legten ihre Berichte ab, die Zeugnis über eine noch viel größere Vielzahl an Einzelprojekten ablegten. Dass diese zahlreichen Projekte und Akteure ein stimmiges Projektbild abgeben, ist Resultat steter Bemühungen um eine gemeinsame Projektvision und eine gemeinsame „Organisationskultur“.

Insgesamt, so auch der Eindruck der Europäischen Kommission, schaffen die vielen Akteure eine zukunftsweisende Symphonie, bei der der Mensch und die BewohnerInnen im Zentrum stehen. Ganz wichtig ist auch die zukunftsweisende gelebte Partnerschaft aller Projektpartner, die eine positive Projektdynamik schaffen.

Smarter Together Wien, Bildermix aus der Powerpointpräsentation in Lyon
Smarter Together = Gemeinsam g’scheiter in Wien
(Projektbildermix aus der PowerPoint Präsentation in Lyon)

Internationale Vernetzung

Ein wichtiges Anliegen von Smarter Together ist die internationale Vernetzung und der Austausch, weil gerade so ein EU-Projekt bzw. ein von der EU gefördertes H2020 Leuchtturmprojekt die Gelegenheit bietet, aus internationalen Erfahrungen zu lernen und sich in den internationalen Diskurs einzubringen. Dieser Ansatz ist für die Europäische Kommission von hoher Priorität, so dass dafür Mittel zur Verfügung stehen werden und eine zusätzliche Arbeitsaufgabe eingefügt wurde. Ziel ist die erarbeiteten Lösungen auch auf andere Städte zu übertragen.

Abschließend bemerkte ein extern beigezogener Experte: „nur weiter so“. Das ist eine besondere Auszeichnung für das Projektmanagement.

Smarter Together BIldermix mit Hochhausblick (c) SiPl_Hochhausblick
Smarter Together = Gemeinsam g’scheiter in Wien
(Projektbildermix aus der PowerPoint Präsentation in Lyon: Foto (c) SiPl_Hochhausblick, der Spruch ist von Steven Anderson)

English Summary (Englische Kurzfassung)

Smarter Together Project Partners Present Mide-Term Progress at Month 18

From 17 to 19 October 2017, project partners gathered in Lyon for the Smarter Together progress review with the European Commission and INEA. All aspects of the project were discussed, including the lighthouse cities’ project areas, replication activities, the activities of the follower cities and the Club of Cities, monitoring and evaluation, and communication and dissemination and the overall impact.

This meeting was an important opportunity to assess project progress from its beginning to month 18. A key indicator is certainly the trigger effect of EU funding. As for Vienna, during project implementation, the overall investment sum increased from 46 Mio Euro in 2015 to over 80 Mio Euro by the end of 2017.

Additionally, Smarter Together project members were able to participate in the events surrounding the culmination of two projects in which Lyon has been involved – Lyon Smart Community, a project which created a Japanese-French partnership in the areas of positive energy buildings, a visualization tool for citizens’ individual data consumption, and a prototype data platform for the Lyon-Confluence area. The second project, FP7-Next Buildings, helped bring about the first mix-use positive energy plot in Lyon-Confluence. The day of 19th October consisted of workshops and study tours in order to learn from the successes of these two projects and share project experiences with the common thread of not only Lyon confluence, but focuses on topics such as data and energy performance.

For more information see the report from our common project platform here.

Zum Bericht aus Lyon auf Französisch geht’s hier entlang:

BS, SH